Mit Virtualisierung bezeichnet man im allgemeinen das Loslösen der Software (genauer: des Betriebssystems) von der Hardware. Das Betriebssystem (auch Gast genannt) läuft hierbei ein einer sogenannten virtuellen Maschine. Diese virtuelle Maschine ist ein spezielles Programm, welches selbst auf einer "echten" Hardware läuft (auch Wirt genannt) und simuliert eine Hardware für den Gast.
Virtualisierungs-Lösungen bieten eine Reihe von Vorteilen:
Virtualisierungslösungen kommen in der Regel in drei Anwendungsfällen vor: Entwicklungs- / Testumgebungen, Produktivumgebungen und Altsysteme. Während bei einem Einsatz einer Testumgebung der Fokus auf der schnellen Austauschbarkeit des Testsystems liegt, steht bei einer Produktivumgebung meist die Redundanz und Hardwareunabhängigkeit im Vordergrund. Bei Altsystemen sind virtualisierte Umgebungen oft die einzige Möglichkeit, diese mit einem vernünftigen Wartungsaufwand verfügbar zu halten.